Französische Bücher müssen keine außergewöhnliche Handlung haben. Sie begeistern schon durch die Charaktere und deren Entwicklung in der Geschichte. Charaktere, die so authentisch sind, dass man sich mitten unter ihnen befindet, wenn man das Buch aufschlägt.
Camille ist eine einsame, verschlossene junge Frau, die als Putzkraft arbeitet und ein großes Talent für das Zeichnen besitzt. Als ihr Nachbar Philibert sie von der Grippe geschüttelt in ihrer kalten Dachgeschosswohnung vorfindet, quartiert er sie kurzerhand in seiner WG ein, in der sie zunächst bei seinem Mitbewohner Franck aneckt. Mit der Zeit lernen die drei jedoch, miteinander klarzukommen und die Eigenheiten des anderen zu akzeptieren.
Franck ist durch seinen Job als Koch ziemlich gebeutelt, und dass er nebenher seine alternde Großmutter versorgen muss, setzt ihm zu. Er interessiert sich wenig für andere – bis Camille auftaucht und sich mit Paulette, seiner Großmutter, anfreundet. Um die alte Dame vor dem Altenheim zu bewahren, bietet sie sich schließlich an, sie in ihre gemeinsame WG zu holen und sie zu versorgen. Das Glück ist nicht immer perfekt, aber das Zusammenleben bringt jeden der vier irgendwie aus seiner selbstauferlegten Einsamkeit.
Geschichten, in denen die Personen große Ecken und Kanten haben, dann aber lernen, mit ihnen umzugehen und ihre Angst vor der Welt abzustreifen, sind mir grundsätzlich sympathisch. So habe ich mich in die vier Persönlichkeiten verliebt und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen.
Der Film umfasst natürlich nicht die gesamte Bandbreite der Erzählung, ist aber trotzdem gut umgesetzt. Es ist irgendwie schöner, wenn man sich die Gesichter der vier Freunde vorstellen kann.
Zusammen ist man weniger allein ist keine außergewöhnliche Geschichte, aber eine schöne Parabel darauf, wie toll es sein kann, sich auf die Menschen, denen man tagtäglich begegnet, einzulassen.
Camille ist eine einsame, verschlossene junge Frau, die als Putzkraft arbeitet und ein großes Talent für das Zeichnen besitzt. Als ihr Nachbar Philibert sie von der Grippe geschüttelt in ihrer kalten Dachgeschosswohnung vorfindet, quartiert er sie kurzerhand in seiner WG ein, in der sie zunächst bei seinem Mitbewohner Franck aneckt. Mit der Zeit lernen die drei jedoch, miteinander klarzukommen und die Eigenheiten des anderen zu akzeptieren.
Franck ist durch seinen Job als Koch ziemlich gebeutelt, und dass er nebenher seine alternde Großmutter versorgen muss, setzt ihm zu. Er interessiert sich wenig für andere – bis Camille auftaucht und sich mit Paulette, seiner Großmutter, anfreundet. Um die alte Dame vor dem Altenheim zu bewahren, bietet sie sich schließlich an, sie in ihre gemeinsame WG zu holen und sie zu versorgen. Das Glück ist nicht immer perfekt, aber das Zusammenleben bringt jeden der vier irgendwie aus seiner selbstauferlegten Einsamkeit.
Geschichten, in denen die Personen große Ecken und Kanten haben, dann aber lernen, mit ihnen umzugehen und ihre Angst vor der Welt abzustreifen, sind mir grundsätzlich sympathisch. So habe ich mich in die vier Persönlichkeiten verliebt und konnte das Buch gar nicht zur Seite legen.
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