Es ist ein ganz normaler Tag für die 16-jährige Hannah. Ihre Mutter ist verreist, deshalb muss sie nach der Schule auf ihren kleinen Bruder aufpassen. Gerade an diesem Tag küsst Elmar sie zum ersten Mal – ein Mitschüler, in den Hannah sich verliebt hat. Und gerade an diesem Tag passiert das große Unglück im nahe gelegenen Markt Ebersberg.
Zunächst trauen die Menschen ihren Ohren kaum, denn der ABC-Alarm des Kraftwerks kann doch nur eine Übung sein. Doch dann rücken Polizei und Sicherheitsleute aus, um die Gegend zu evakuieren und eine Massenflucht beginnt. Viele Straßen sind in kürzester Zeit vollgestopft und die Bahnhöfe überlaufen. Es bricht Panik aus. Hanna eilt zurück zu ihrem Bruder und muss sich von Elmar trennen. Auf sich allein gestellt sperren sich die beiden zunächst zuhause im Keller ein und warten ab, während die übrige Bevölkerung überstürzt vor der "Wolke" flieht: es zieht ein Sturm herauf, der die radioaktive Strahlung direkt in ihre Richtung lenkt. Doch dann meldet sich ihre Mutter aus dem bereits verseuchten Gebiet und drängt Hannah, so schnell wie möglich zu fliehen...
Die Wolke fängt harmlos an und entwickelt sich für einen Jugendfilm recht bald zu einem ziemlich tragischen und brutalen Drama. Der Zuschauer ahnt bereits, dass es für Hannah nicht gut ausgehen wird. Der Großteil des Films handelt von den Folgen der atomaren Bestrahlung; Hannah erkrankt und ihr fallen nach und nach sämtliche Haare aus. In einem Krankenhaus für verwaiste Jugendliche muss sie hilflos mit ansehen, wie weitere Betroffene an der Strahlung sterben. Und jeden Tag wartet sie darauf, endlich von Elmar zu hören...
Die Wolke ist eine Verfilmung des Jugendbuchs von Gudrun Pauswewang (1987), welches kürzlich vor allem nach den Ereignissen im japanischen Fukishima wieder an Bekanntheit erlangte.
2010 wurde das Buch als Manga von der deutschen Zeichnerin Anike Hage neu umgesetzt, allerdings kam mir darin vieles aufgrund der ästhetischen Zeichnungen ein wenig abgemildert vor.
Ob der Film besonders wahrheitsgetreu ist oder eine unnötige Moralpredigt für Jugendliche beinhaltet, entscheidet jeder für sich. Gerade weil die Teenager im Film unglaublich gut über die Ursachen und Folgen eines Super-GAUs Bescheid wissen und ich denke, dass das heute nicht unbedingt der Fall ist, sollte man ihn mal gesehen haben.
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Zunächst trauen die Menschen ihren Ohren kaum, denn der ABC-Alarm des Kraftwerks kann doch nur eine Übung sein. Doch dann rücken Polizei und Sicherheitsleute aus, um die Gegend zu evakuieren und eine Massenflucht beginnt. Viele Straßen sind in kürzester Zeit vollgestopft und die Bahnhöfe überlaufen. Es bricht Panik aus. Hanna eilt zurück zu ihrem Bruder und muss sich von Elmar trennen. Auf sich allein gestellt sperren sich die beiden zunächst zuhause im Keller ein und warten ab, während die übrige Bevölkerung überstürzt vor der "Wolke" flieht: es zieht ein Sturm herauf, der die radioaktive Strahlung direkt in ihre Richtung lenkt. Doch dann meldet sich ihre Mutter aus dem bereits verseuchten Gebiet und drängt Hannah, so schnell wie möglich zu fliehen...
Die Wolke fängt harmlos an und entwickelt sich für einen Jugendfilm recht bald zu einem ziemlich tragischen und brutalen Drama. Der Zuschauer ahnt bereits, dass es für Hannah nicht gut ausgehen wird. Der Großteil des Films handelt von den Folgen der atomaren Bestrahlung; Hannah erkrankt und ihr fallen nach und nach sämtliche Haare aus. In einem Krankenhaus für verwaiste Jugendliche muss sie hilflos mit ansehen, wie weitere Betroffene an der Strahlung sterben. Und jeden Tag wartet sie darauf, endlich von Elmar zu hören...
Die Wolke ist eine Verfilmung des Jugendbuchs von Gudrun Pauswewang (1987), welches kürzlich vor allem nach den Ereignissen im japanischen Fukishima wieder an Bekanntheit erlangte.
"Ich nahm mir vor: Sollte ich je Schriftstellerin werden, wollte ich meine Leser ernst nehmen, egal, ob sie 6, 16 oder 60 Jahre alt sind. [...] In dem Buch "Die Wolke" mute ich jungen Lesern viel zu, weil ich darin die Folgen einer Reaktorkatastrophe beschreibe, nicht unähnlich der, wie sie jetzt tragischerweise Japan ereilt hat."
(Gudrun Pausewang, weiterlesen auf Spiegelonline.de)
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Anike Hage |
"So ein Comic ist einfach zu konsumieren. Das ist auch schneller und damit für Jugendliche viel ansprechender als ein dickes Buch. Insofern ist das eine super Chance, um die Jugendlichen auf das Thema aufmerksam zu machen."(Anike Hage, weiterlesen auf Greenpeace.de)
Ob der Film besonders wahrheitsgetreu ist oder eine unnötige Moralpredigt für Jugendliche beinhaltet, entscheidet jeder für sich. Gerade weil die Teenager im Film unglaublich gut über die Ursachen und Folgen eines Super-GAUs Bescheid wissen und ich denke, dass das heute nicht unbedingt der Fall ist, sollte man ihn mal gesehen haben.
