Die 17-jährige Ellie ist alles andere als begeistert, als sie mit ihren Eltern in ein 400-Seelendorf ziehen muss. Bis sie dort den unnahbaren, aber äußerst faszinierenden Colin kennenlernt. Doch ihn umgibt ein düsteres Geheimnis, das die Liebe der beiden unmöglich erscheinen lässt: Er raubt die Träume anderer Wesen, um zu existieren...
An sich dürfte ich über Splitterherz kein Wort verlieren, da es nur 7,5 Stunden verschwendete Zeit war. Ellie und Colin, das ist alles, worum es sich darin dreht. Wenn die beiden gerade nicht zusammen sind (und das ist oft der Fall, da er mysteriöserweise immer da ist, wo sie ist), denkt sie ununterbrochen an ihn.
In der knappen Inhaltsangabe sind auch schon 75% der gesamten Handlung erfasst: Eigenwilliges Mädchen zieht in ein Kaff, trifft geheimnisvollen Jungen, geheimnisvoller Junge ist gefährlich (ach!), sie fühlt sich dennoch wie magisch angezogen, er gesteht ihr, dass er über 100 Jahre alt ist, dass sie nicht zusammen sein können, sie treffen sich, sie trennen sich, sie reden, treffen sich, reden...und so zieht sich alles dahin zum vermeintlichen Höhepunkt... – Moment! Wars das schon?! So ungefähr war jedenfalls meine Reaktion, als ich am Ende angelangt war. Ellie macht es dem Leser mit ihrer egozentrischen Art auch nicht besonders einfach. Und Colin; nun, ich würde jedenfalls lügen, wenn ich sagte, dass die Liebesgeschichte irgendeiner besonderen Erwähnung wert ist.
Dass ich zu alt für diese Art von Stories geworden bin, glaube ich eigentlich kaum. Es ist vielmehr, dass ich Dutzende anderer Bücher nennen könnte, die nach dem selben Muster gestrickt sind und man irgendwann genug davon hat.
Nicht zu glauben, dass es hiervon ganze drei Teile gibt, deren Titel genauso schmuckvoll lauten, jedoch nichts mit der Geschichte zu tun haben: Splitterherz – Scherbenmond – Dornenkuss.