Wer Jennifer Lawrence in Hunger Games schauspielerisch genauso wundervoll fand wie ich, wird sich Winter's Bone nicht entgenen lassen dürfen. Nachdem ich gelesen hatte, dass der Film den Preis für das beste Drehbuch und den besten Film beim Sundance Filmfestival gewonnen hat und für 4 Oscars nominiert war, habe ich ihn gleich auf meine Leihliste gesetzt.
Inhalt
Ree Dolly ist 17 und lebt mit ihrer psychsich kranken Mutter und ihren zwei jüngeren Geschwistern in der Einöde von Missouri, USA. Ihr Vater hält die Familie mit Drogengeschäften über Wasser. Eines Tages taucht der Sheriff auf und verkündet ihr, dass ihr Vater, der derzeit als verschwunden gilt, Haus und Wald als Kaution angegeben hat. Jessup hat Crystal gekocht, was ihm aber nie nachgewiesen werden konnte, und wenn er nicht in einer Woche beim Gerichtstermin erscheint, wird das Haus verpfändet.
Die Familie hat kaum noch Geld, um Essen zu kaufen – für die Haustiere reicht es schon lange nicht mehr. Wenn das Haus auch weg ist, weiß Ree, werden sie wie Hunde auf der Straße leben müssen. Das willensstarke Mädchen setzt deshalb alles daran, ihren Vater ausfindig zu machen. Doch die Leute in der Umgebung scheinen etwas verheimlichen zu wollen und drohen ihr, der Sache nicht weiter nachzugehen.
Ich mochte alles an diesem Film; von der depressiven, verlorenen, aber authentischen Stimmung in der trostlosen Gegend bis zu Rees Charakterdarstellung und ihrer hartnäckigen Art, ihre Familie erhalten zu wollen. Ihr Onkel Teardrop erweist sich ab Mitte des Films als große Hilfe und auch ihre Nachbarin scheint Mitleid mit den Kindern zu haben und bringt ihnen Fleisch und Medizin vorbei.
Die Charaktere sind genauso rauh wie die Landschaft; wer nicht kokst oder Crystal kocht, raucht oder trinkt eben, um dem trostlosen Dasein zu entkommen. Umso bewundernswerter erscheint Rees Kampfwille. Sie ist für ihre Geschwister da, ohne sich zu beschweren und ohne den Stolz zu verlieren. Sie bringt ihnen bei, wie man kocht und Eichhörnchen schießt und häutet. Kurz steht sie sogar davor, zur Armee zu gehen, um die 40.000 $ für den freiwilligen Einsatz zu bekommen.
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Inhalt
Ree Dolly ist 17 und lebt mit ihrer psychsich kranken Mutter und ihren zwei jüngeren Geschwistern in der Einöde von Missouri, USA. Ihr Vater hält die Familie mit Drogengeschäften über Wasser. Eines Tages taucht der Sheriff auf und verkündet ihr, dass ihr Vater, der derzeit als verschwunden gilt, Haus und Wald als Kaution angegeben hat. Jessup hat Crystal gekocht, was ihm aber nie nachgewiesen werden konnte, und wenn er nicht in einer Woche beim Gerichtstermin erscheint, wird das Haus verpfändet.
Die Familie hat kaum noch Geld, um Essen zu kaufen – für die Haustiere reicht es schon lange nicht mehr. Wenn das Haus auch weg ist, weiß Ree, werden sie wie Hunde auf der Straße leben müssen. Das willensstarke Mädchen setzt deshalb alles daran, ihren Vater ausfindig zu machen. Doch die Leute in der Umgebung scheinen etwas verheimlichen zu wollen und drohen ihr, der Sache nicht weiter nachzugehen.
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Die Geschwister Sunny, Ree und Ashlee |
Die Charaktere sind genauso rauh wie die Landschaft; wer nicht kokst oder Crystal kocht, raucht oder trinkt eben, um dem trostlosen Dasein zu entkommen. Umso bewundernswerter erscheint Rees Kampfwille. Sie ist für ihre Geschwister da, ohne sich zu beschweren und ohne den Stolz zu verlieren. Sie bringt ihnen bei, wie man kocht und Eichhörnchen schießt und häutet. Kurz steht sie sogar davor, zur Armee zu gehen, um die 40.000 $ für den freiwilligen Einsatz zu bekommen.
"Mit Ree Dolly hat Daniel Woodrell eine Figur geschaffen, die man nicht mehr vergisst." (New York Times)Winter's Bone ist eine Verfilmung von Daniel Woodrells hoch gelobtem Roman "Winters Knochen", welches sogleich auf meiner Wunschliste gelandet ist.

Winter's Bone (2010) Regisseurin: Debra Granik Genre: Drama, Mystery, Thriller | Mehr Filmwebsite (dt.) Tolle Rezension auf kinofenster.de Filmgallerie bei allmoviephotos.com |
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